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Bafin verhängt Geldbuße gegen MTU

Hauptgebäude der MTU Aero Engines in München
Hauptgebäude der MTU Aero Engines in München, © MTU Aero Engines AG

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MÜNCHEN - Der Münchner Triebwerkshersteller MTU soll wegen der verspäteten Bekanntgabe einer Insiderinformation rund eine halbe Million Euro zahlen.

Die Finanzaufsicht Bafin setzte gegen den Dax-Konzern eine Geldbuße von 510.000 Euro fest, wie sie am Mittwoch mitteilte. MTU habe gegen die Ad-hoc-Publizitätspflicht der Marktmissbrauchsverordnung verstoßen. Um welchen Fall es konkret geht, ließ die Bafin auch auf Nachfrage offen.

Der Dax-Konzern kann gegen den Bußgeldbescheid noch Einspruch einlegen. Bei MTU war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Börsennotierte Unternehmen in Deutschland müssten Insiderinformationen sofort veröffentlichen, erklärte die Bafin. Dies gelte für Informationen, die nicht öffentlich bekannt sind, aber bei Bekanntwerden den Kurs eines Finanzinstruments erheblich beeinflussen können.

Die sofortige Veröffentlichung solle verhindern, dass sich Insider mit ihrem Wissensvorsprung beim Handel mit Wertpapieren Vorteile verschaffen. Und sie solle dafür sorgen, dass Anleger bei ihren Investitionsentscheidungen nicht irregeführt werden.
© dpa-AFX | 20.03.2024 16:33


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